Als Neophyten (griechisch: neos=neu, fremdartig; phyteia=Pflanze) werden Pflanzen bezeichnet, die seit der Entdeckung Amerikas 1492 beabsichtigt oder unbeabsichtigt in andere Gebiete eingebracht wurden und sich dort selbstständig ausbreiten. Einige wenige Arten können auch "invasiv" auftreten, d.h. diese können die heimische Vegetation auf Dauer verdrängen
Neben Verdrängung anderer Arten und den damit einhergehenden Biodiversitätsverlust können Neophyten aber auch negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit (z.B. Verbrennungen durch Riesen-Bärenklau) bzw. auf die Baussubstanz (Zerstörung durch Wurzeln) haben.
Invasive Neopyhten kann man nicht bekämpfen sondern nur "managen" Als Neophytenmanagement bezeichnet man somit alle Maßnahmen die dazu geeignet sind die Ausbreitung von invasiven Arten einzudämmen und vorhandene Bestände zu reduzieren.